Zusatzangebote
das Mehr an Möglichkeiten
Zusätzlich zu den unterschiedlichen Schulformen und ihren Unterrichtsinhalten bieten wir Förderkurse, Nachqualifikation und Zusatzqualifikationen an, die je nach Art und Zweck parallel zum Unterricht oder zur Arbeit stattfinden, in manchen Schulformen aber auch in den Unterricht integriert sind.
Förderkurse
Der Förderunterricht für die 12. Klassen der Fachoberschule in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik ist derzeit aufgrund der Sars-Cov2-Pandemie ausgesetzt. Der Starttermin wird Ihnen rechtzeitig vorab mitgeteilt.
Für die neuen Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule B-Form (einjährig nach Berufsausbildung) beginnt ein Zusatzkurs im Fach Mathematik am Samstag, 29. August. Dieser Kurs ist nur für die B-Form-Schüler*innen und findet an vier Samstagen hintereinander von 08:10 – 12:25 Uhr im Gebäude III statt.
Nachqualifikation
Für die nachträgliche berufliche Qualifikation bieten wir das Programm QualiBack an. Ansprechpartner hierfür ist Herr Daab.
Das Programm bietet Arbeitnehmer/innen die Chance, nachträglich einen anerkannten Berufsabschluss zu erwerben - während sie weiter ihren Beruf ausüben. Grundlage für die Nachqualifizierung ist die Externen-Prüfung von IHK oder Handwerkskammer.
Hans-Ulrich Daab
Abteilungsleiter Abteilung I
Zusatzqualifikationen
In einigen Schulformen können zusätzlich zum angestrebten Abschluss verschiedene Zertifikate erlangt werden. Zum Teil sind Inhalte und Prüfung in den regulären Unterrichtsverlauf integriert.
An den Beruflichen Schulen Untertaunus besteht seit dem Schuljahr 1999/2000 die Möglichkeit, eine Zusatzqualifikation zum technischen Netzwerkassistenten (CCNA - Cisco Certified Network Associate) zu erlangen. Grundsätzlich ist dieser Kurs im Unterricht der Höheren Berufsfachschule für Informationstechnik (HBFI) integriert. Für alle Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule besteht zusätzlich zum Pflichtunterricht die Möglichkeit, diese Ausbildung in einem freiwilligen Wahlkurs zu absolvieren.
Warum dieses Angebot?
Zurzeit gibt es einen boomenden Arbeitsmarkt im Bereich der Netzwerktechnik und Netzwerkadministration. Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen suchen händeringend Netzwerkspezialisten. Die Prognosen für die Zukunft lassen einen um ein Vielfaches steigenden Bedarf erwarten. Es ist somit eine Intention des hessischen Kultusministeriums und des Unternehmens Cisco Systems, den Zugang zu diesem Arbeitsbereich bei Jugendlichen zu fördern.
Es handelt sich bei der Qualifizierung allerdings nicht um eine Ausbildung im Sinne des dualen Systems, man erlangt eher eine Art "Schlüsselqualifikation", die zusätzlich zum normalen Unterricht erworben wird. Sie ermöglicht eine Erweiterung der beruflichen Chancen und flexiblere Beschäftigungsmöglichkeiten. Außerdem werden qualifizierte Grundlagenkompetenzen für weiterführende Studiengänge erworben.
Ablauf und Ziel der Maßnahme
Ziel ist, dass die Teilnehmer Rechnernetze verstehen, ein Netzwerk aufbauen, in Gang bringen, administrieren und Fehler beseitigen können. Schwerpunkt der Anwendungen sind einfach geroutete lokale Netze (LANs), sowie geroutete und geschaltete Weitverkehrsnetze (WANs). Unterrichtet wird mit Unterstützung eines multimedialen Curriculums, ein computerbasiertes Lernprogramms (CBT), das überwiegend individuelles Lerntempo und selbstständiges Arbeiten zulässt. Dieses Lernprogramm wird ständig überarbeitet und damit dem aktuellen Entwicklungsstand angepasst. Parallel hierzu erfolgt die praktische Unterweisung mit Unterstützung eines Lehrers.
Eine kostenlose Simulationssoftware (Packet Tracer) wird zur Verfügung gestellt.
Wie kann die Ausbildung immer "up to date" sein?
Die Beruflichen Schulen Untertaunus werden, wie weitere hessische Modellschulen, von der Firma Cisco Systems im Rahmen der Bildungsinitiative Networking unterstützt. Cisco Systems stellt über 85% aller Basistechnologien des Internets. Mit einem einstelligen Millionenbetrag hat diese amerikanische Computerfirma die Bildungsinitiative Networking gefördert und in den Modellschulen Labors mit der notwendigen Technik eingerichtet. Zusätzlich stellt sie die bereits erwähnte CBT-Lernsoftware zur Verfügung. Da die firmenspezifischen Anteile an Technik und Informationen in dieser Ausbildung je nach Themenbereich nur zwischen 10% - 20% liegen, ist die erworbene Qualifikation also allgemein anwendbar. Dies wird auch dadurch dokumentiert, dass ein von der UNESCO weltweit anerkanntes Zertifikat, des Cisco Certified Network Associate (CCNA), von jedem Teilnehmer gegen eine geringe Prüfungsgebühr extern erworben werden kann.